Balmain

Designer Biography Balmain

Copyright © AFP / Collection Roger-Viollet

Geboren: St-Jean-De-Maurienne, Frankreich 1914

Gestorben: Paris, Frankreich 1982

Pierre Balmain kam schon früh mit Mode in Berührung. Sein Großvater vertrieb ein Textiliengeschäft und seine Mutter und Schwestern arbeiteten in einer Modeboutique. Gegen den Willen seiner Mutter, die ihn vielmehr als Arzt sah, studierte er an der Ecole Des Beaux Arts Architektur. Das Studium brach er schließlich ab und bewarb sich u.a. bei Robert Piguet, Lucien Lelong, Jeanne Lanvin und Edward Molyneux, welcher ihn von 1934-1939 einstellte.

Nebenher arbeitete er ebenfalls freiberuflich als Zeichner für Piguet. Danach zog es ihn zu Lucien Lelong, wo er mit dem bis dahin unbekannten Christian Dior zusammenarbeitete. 1945 wurde sein eigenes Modehaus ins Leben gerufen. Hohe Nachfrage galt dabei seinem bestickten weißen Brokat-Abendkleid.

Balmains Stil zeichnete sich damals durch schmale Silhouetten und lange glockenförmige Röcke aus, welche später als Diors Markenzeichen bekannt wurden. Mit seinen Designs löste er sich von der Strenge der 40er-Jahre-Mode und prägte den neuen Look der ‘Jolie Madame“. Die amerikanische Autorin Gertrude Stein beschrieb dabei dieses neue französische Bild einer lebhaften, lebensfrohen und zugleich stets eleganten und makellosen Frau als Symbol der 50er Jahre.

1951 eröffnete Balmain erstmals Läden in den USA, in denen seine Ready-to-Wear-Linie erhältlich war. Während der 60er veränderte sich Balmains Stil komplett mit Fokus auf klare, skulpturale Designs. Zu seiner Klientel zählten neben Sophia Loren die Duchess of Kent und die Königin von Siam sowie Brigitte Bardot, Marlene Dietrich und Katherine Hepburn. Nach dem Tod Pierre Balmains 1982 übernahm sein langjähriger Assistent Erik Mortensen das Unternehmen.

Mortensen war fähig, den klassischen Balmain-Stil und seine Traditionen weiterzuführen und gewann den France Haute Couture Golden Thimble Award für seine Herbst/Winter-Kollektionen 1983/84 und 1987/88. Mortensen verließ das Label im Jahr  1990,  Hervé Pierre Braillard folgte darauf für drei Jahre. Danach ließ Oscar de la Renta den Jolie Madama-Stil wieder bis 1998 für Balmain aufleben bis Gilles Dufour als Artdirektor hinzugezogen wurde. Später arbeiteten Laurent Mercier sowie Christophe Decarin für Balmain.

Seit 2011 ist Olivier Rousteing für den Kreativbereich zuständig. During the sixties, Balmain changed his style, sculpturally using fabrics for cleaner, uncluttered designs. Balmain also designed personally for Brigitte Bardot, Marlene Dietrich and Katherine Hepburn.

After his death in 1982, Balmain’s personal assistant Erik Mortensen took over the company, maintaining his traditions and styles. Recognized for his success, Mortensen was awarded the France Haute Couture Golden Thimble Award for his autumn/winter 1983 – 1984 collection. In 1987 he again received the award for his autumn/winter 1987 – 1988 collection.

Mortensen left the house in 1990, replaced by Herve-Pierre who served for three years focussing on the Haute Couture and ready-to-wear. Oscar de la Renta took over keeping faithful to the ‘Jolie Madame’ style. In 1998 Gilles Dufour became Artistic Director of the Balmain diffusion ready-to-wear. Laurent Mercier then took over the ready-to-wear and Haute Couture and finally in 2011 Olivier Rousteing was named creative director after replacing Christophe Decarin.

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Written by Saxony Dudbridge

Saxony Dudbridge was one of the first contributors to the Catwalk Yourself project, Saxony studies International Fashion Marketing and she is responsible for our great History and Designers Biographies sections.


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